Der Amsler-Test wird sowohl in der klinischen Praxis, als auch zur Selbstüberprüfung herangezogen, um das Vorliegen von Metamorphopsien (gerade Strukturen stellen sich wellig dar) zu prüfen. Dem Patient wird ein Auge abgedeckt und mit dem anderen Auge wird dieser aufgefordert, den Punkt in der Mitte des Amsler-Gitters – welches sich in Leseabstand befinden soll – zu fixieren. Kommt es zu einem Verzerrtsehen der Linen müssen weitere diagnostischen Schritte im Hinblick auf AMD beim Augenarzt durchgeführt werden.
Literatur:
Klatt C, Sendtner P, Ponomareva L, Hillenkamp J, Bunse A, Gabel VP, et al. [Diagnostics of metamorphopsia in retinal diseases of different origins]. Der Ophthalmologe : Zeitschrift der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. 2006;103(11):945-52. Epub 2006/08/26.